Hinweis zur Änderung der USt-IdNr.-Prüfung in Sage 100 für Deutschland
Mit Wirkung zum 1. November 2025 ändert sich die technische Grundlage zur Prüfung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Sage 100. Statt der bisherigen XML-RPC-Schnittstelle wird künftig eine moderne REST-API eingesetzt. Diese Anpassung betrifft insbesondere Unternehmen in Deutschland und macht ein Update auf die aktuelle Version 9.0.10.1 erforderlich.
Bisherige Methode
Sage 100 nutzte bisher eine XML-RPC-Schnittstelle, um die USt-IdNr. direkt in den Stammdaten zu prüfen. Diese Verbindung stellte automatisch eine Abfrage beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) her.
Änderung ab 1. November 2025
Die alte XML-RPC-Schnittstelle wird nicht mehr unterstützt. Stattdessen muss ab diesem Datum die neue REST-API-Schnittstelle verwendet werden.
Welche Schritte sollten Sage 100 Anwender veranlassen
Um auch nach dem 1. November 2025 die automatische Prüfung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Sage 100 nutzen zu können, ist es unbedingt erforderlich, auf die neue Softwareversion 9.0.10.1 zu aktualisieren. Führen Sie das Update zeitnah durch, um Funktionseinbußen und Fehlermeldungen zu vermeiden
Ältere Versionen (vor 9.0.10.1) können nach dem 1. November 2025 Fehlermeldungen erhalten, weil ihre Software die alte, nicht mehr unterstützte Schnittstelle ansprechen würde.
Lösung für ältere Versionen
Wer noch nicht aktualisiert hat, kann die Nummer manuell über das offizielle Portal des BZSt prüfen:
https://www.bzst.de/DE/Unternehmen/Identifikationsnummern/Umsatzsteuer-Identifikationsnummer/eVatR/eVatR_node.html
Fazit
Ab November 2025 muss in Sage 100 die USt-IdNr.-Prüfung über die neue REST-API laufen. Damit sie funktioniert, ist ein Update auf Version 9.0.10.1 oder höher erforderlich. Sonst kann man die Prüfung nur noch manuell über die BZSt-Website durchführen.
Bei Fragen oder Unterstützung rund um die Umstellung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen unsere Hotline unter +49 22 41 92 20-50.